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8. These
Die Person ist dynamisch

Zur achten logopädagogischen These



Kennen Sie auch das Gefühl, wenn Sie nur noch um sich selbst und um Ihre eigene Befindlichkeit kreisen und dabei den Blick für Ihr Umfeld verlieren?

Das könnte sich etwa so anhören:
• „Hauptsache mir geht es gut, die anderen sollen für sich selbst sorgen.“
• „Ich bemühe mich und gebe alles und niemand kümmert sich um mich.“
• „Solange ich ungestört mein Leben einrichten kann, wie ich es will, interessieren mich weder Regenwälder noch ökologische Fußabdrücke.“

Frankls achte These über die Person:
„Die Person ist dynamisch.“

(Frankl 1997a, Seite 116)
Frankl betont, dass es dem Menschen nicht guttut, statisch auf sich selbst fixiert zu sein, sondern dass er gelingend lebt, wenn er dynamisch und weltoffen seine, ihm vom Leben gestellten Aufgaben erfüllt.

Logopädagogik öffnet den Blick hinaus in die Welt, damit persönliche Aufgaben wahrgenommen werden können.